Im Rahmen des QM Milch-Monitoringprogramms der Landesvereinigung der Milchwirtschaft in Niedersachsen wird die Anlieferungsmilch aller niedersächsischen Milchlieferanten auf verschiedene Rückstände und Schadstoffe untersucht. Diese Maßnahme dient dem vorbeugenden Verbraucherschutz.

Die Probenahme auf Lieferantenebene erfolgt regelmäßig mehrmals im Jahr. Aus den Lieferantenproben werden im IfM Poolproben erstellt. Diese Proben werden durch die LUFA Nord-West in Oldenburg analysiert.

Das Einfrieren der Restmilch der Lieferantenproben garantiert die schnelle Rückverfolgbarkeit des möglichen Verursachers.

Die Proben werden im Rahmen des Tourenprogramms auf folgende Stoffe untersucht:

1. Halbjahr:
  • Aflatoxin M1
  • Antibiotisch wirksame Stoffe:
    Chloramphenicol
    Tetracycline
    Aminoglykoside (Streptomycin)
    Makrolide
  • Quartäre Ammoniumverbindungen (QAV)
  • Trichlormethan (Chloroform)
Die Untersuchung auf Penicilline und Sulfonamide werden im Rahmen der Milchgüte-Verordnung ausreichend abgedeckt und werden beim Milchmonitoring nicht mehr berücksichtigt.
2. Halbjahr:
  • Aflatoxin M 1
  • Blei (temporär)
  • Antibiotisch wirksame Stoffe:
    Chloramphenicol
    Tetracycline
  • Pestizide
  • Polychlorierte Biphenyle (PCB)
  • Trichlormethan (Chloroform)
Sonstige Untersuchungen erfolgen nach Absprache.

Russland Export: Stapelproben auf Dioxin
Rückstände vermeiden
Stand: 23.07.14
ParameterMethodeProbenJahr
niedersächsisches Milchmonitoringentsprechend den Festlegungen der Landesvereinigung der Milchwirtschaft741
726
765
691
775
835
833
849
440
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
 
Stand: 04.02.2014